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Die Geschichte des Bürgervereins

Der Bürgerverein Ruhwarden wurde am 03.02.1898 im Ruhwarder Hof gegründet. Die Mitglieder bestanden nur aus „Männer von ehrenhafter Gesinnung und unbescholtenem Lebenswandel“. Der Verein unterhielt zu dem Zeitpunkt eine Sterbekasse. Die Angehörigen eines Verstorbenen Mitglieds erhielten aus der Kasse 30 Mark. Jedes Mitglied musste bei der Beerdigung zu Gegen sein. Zunächst wurden Gewerbetreibende und Handwerker die „Pioniere“, welche den Bürgerverein gründeten. In den weiteren Jahre kam auch die übrigen Bürger und Bauern hinzu. Die Ruhwarder pflegten gute nachbarschaftliche Beziehungen untereinander aber auch zu Bewohnern anderer Orte. Organisation von Ausflügen mit Pferd, Wagen und Fahrrad gehörten schon damals zu den Aufgaben. Viele Gäste kamen von überall aus der Umgebung nach Ruhwarden. Sie erholten sich in den Parkanlagen der Bruncken´schen Anwesens. Stein- und Muschelgrotten, Lauben, Goldfischteiche, Volieren mit seltenen Vögeln waren Sehenswürdigkeiten ersten Ranges. All diese wundervollen Gegebenheiten brachten schon damals dem Dorf die Bezeichnung „Perle Butjadingens“ ein. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten änderten sich die Rahmenbedingungen für den Bürgerverein. Parteipolitik bestimmten das Leben. Der Bürgerverein stellte daraufhin seine Aktivitäten ein. Erst 1953 wurde der Bürgerverein Ruhwarden zurück ins Leben geholt. Bis heute ist er zuständig für die Organisation des Osterfeuers, Begrünung des Dorfes, Maibaumsetzen und vieles mehr.

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