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Die Geschichte Butjadingens

Nach Ende der letzten Eiszeit füllte sich das Nordseebecken mit Schmelzwasser, bis ca 900vChr., der aktuelle Wasserstand der Nordsee erreicht wurde. Das Land wurde siedlungsfähig und weitere Wasserstanderhöhungen führten schließlich in der Region zum Wurtenbau. Zuerst waren es die Chauken, ein westgermanischer Stamm, die mit dem Wurtenbau begannen. Ebenso folgten die Friesen im 7.-8. Jahrhundert. Erst ab 1000 n.Chr. ging man zum Deichbau über. Sturmfluten sorgten regelmäßig für große Überschwemmungen und Veränderungen der Küstenlinien. Die einzelnen Wurten und Wohnanlagen erreichte man häufig nur auf dem Wasserweg. Eine Landkarte aus dem Jahr 1511 zeigt, wie die mächtigen Sturmfluten die alten zusammenhängende Wesermarsch in mehrere Inseln zerrissen haben. Das leben auf den kleinen Inseln war hart und die dort lebenden Friesen lebten dort mit viele Entbehrungen. Sie führten dort ein durch Überflutungen, Dürrejahre und Seuchen gefährdetes Leben. Durch die Kunst des Deichbaus und der damit verbundenen Fähigkeit, eine Entwässerung durch Deichtore einzubauen, haben die Friesen es im jahrzehnte langen Kampf gegen das Meer geschafft, verlorenes Land zurück zu gewinnen.

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